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Im Geschäftsbericht 2018 des Sicherheitsfonds BVG wird zum Ergebnis bemerkt:

Aufgrund der tieferen zu übernehmenden Rentenverpflichtungen gingen die Insolvenzleistungen trotz höherer Vorschusszahlungen nochmals leicht zurück und betrugen im Jahr 2018 noch 59.1 Mio.  CHF.  Der Hauptteil der Leistungen erfolgte mit 52.9 Mio. CHF erneut an Vorsorgewerke der Sammel- und Gemeinschaftsstiftungen und der Auffangeinrichtung.  Mit 3707 erledigten Eingaben wurde in diesem Bereich der Höchstwert des letzten Jahres nochmals leicht übertroffen.  Unter Berücksichtigung der Anpassung bei den Rentenverpflichtungen aufgrund der Senkung des technischen Zinssatzes von 11.4 Mio. CHF sowie der Rückzahlungen aus Liquidationen von 4.1 Mio.  CHF resultierten für den Sicherheitsfonds im letzten Jahr Insolvenzleistungen von 66.4 Mio. CHF.

Erneut zugenommen haben die verfügten Fälle der Auffangeinrichtung. Diese sichergestellten Leistungen nahmen um 4.1 Mio. CHF zu. In Anbetracht der weiterhin bestehenden Pendenzen bei der Auffangeinrichtung muss für die nächsten Jahre weiter mit Leistungen auf diesem Niveau gerechnet werden. Die Zahl der Eingaben der Sammel- und Gemeinschaftseinrichtungen blieb über die letzten Jahre dagegen relativ konstant. Sie lag mit 1956 erledigten Fällen um 50 Eingaben über dem Vorjahr.

Die Branchenstatistik zeigt, dass über die Hälfte der Eingaben die Baubranche und das Gastgewerbe betreffen. Die sichergestellten Leistungen pro Fall sind im Gastgewerbe am tiefsten.  Unverändert hoch ist die Zahl der Fälle, in welchen das Konkursverfahren gegen den Arbeitgeber mangels Aktiven eingestellt wurde. In rund 60 % der Fälle mit Leistungen des Sicherheitsfonds wurde kein Konkursverfahren durchgeführt.

  Geschäftsbericht