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Ausserordentliche Anlagegewinne ermöglichten es den privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen, ihre Reserven im ersten Quartal 2019 markant zu erhöhen. In Prozent der gesamten Verpflichtungen betrachtet, stiegen sie von durchschnittlich 7,7% auf 13,1%. Mit einem geschätzten Deckungsgrad von 113,1% sind die privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen nun wieder annähernd auf dem Stand von Ende 2017 (Abbildung 1). Auch die öffentlich-rechtlichen Vorsorgeeinrichtungen mit Vollkapitalisierung konnten ihren geschätzten Deckungsgrad deutlich steigern und liegen nun bei 106,9%.

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Zum 31. März 2019 haben 97,1% der privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen und 90,7% der öffentlich-rechtlichen Kassen mit Vollkapitalisierung eine Deckung von 100% und mehr (Abbildung 2). Dabei übertreffen 46,4% (Vorquartal: 20,1%) der privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen das Niveau von 115%. Gleichzeitig sind schätzungsweise 9,3% der öffentlich-rechtlichen Vorsorgeeinrichtungen mit Vollkapitalisierung und 2,9% der privatrechtlichen Kassen in Unterdeckung.

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Abbildung 3 zeigt die Verteilung der geschätzten kumulierten Renditen der vergangenen fünf Quartale seit 1. Januar 2018. Die vermögensgewichtete Rendite für diesen Zeitraum beträgt 2,13% (ungewichtet: 2,18%).

  Swisscanto PK-Monitor / NZZ