imagepw. Der Pensionskassenverband gerät neuerdings und eher ungewohnt von verschiedenster Seite unter Beschuss. SNB-Präsident Jordan wirft dem ASIP mangelndes Verantwortungsbewusstsein für die Gesamtinteressen vor. Und aus der linken Ecke tönt es neuerdings ganz ähnlich, nachdem vor der AV2020-Abstimmung der Verband noch mit Lob überschüttet wurde.

Urs Eicher, Präsident des gewerkschaftlichen PK-Netz, verübelt es dem ASIP, dass er den SoPaKo (Sozialpartnerkompromiss) kritisiert und eigene Vorstellungen zur Revision entwickelt hat. Der Vorschlag wird von ihm pauschal als “Technokraten-Modell” und als “eine von unzähligen Schreibtischübungen einzelner PK-Experten” abgetan. Allerdings gelingt es Eicher nicht, den Sinn des 200 Franken-Rentenzuschlags beim Kompromiss zu offenbaren . Sicherheitshalber wird er nicht einmal erwähnt. Bei dessen Entstehung waren offensichtlich Ideologen am Werk, denen wir in der 2. Säule deutlich mehr misstrauen als den Technokraten. Sie sind es nämlich, die für die Blockaden und die unerwünschte Umverteilung verantwortlich sind, welche mit dem Kompromissvorschlag noch verstärkt wird.

  Kommentar Eicher