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PPCmetrics hat ihr Research Paper 4/2018 dem Thema Illiquide Anlagen gewidmet. Einleitend heisst es dazu:

Bei einer Investition in illiquide Anlagen wie etwa Private Equity oder Infrastruktur kann im Durch- schnitt, aufgrund der Illiquiditätsprämie, eine Mehrrendite erwartet werden. Zudem wird von verschiedenen Seiten argumentiert, dass das Potenzial für ein Manager-Alpha bei illiquiden Anlagen höher ist. Bevor eine Quote an illiquiden Anlagen aufgebaut wir d, müssen jedoch verschiedene Schwierigkeiten und Herausforderungen gemeistert werden.

Vor der Investition sollte im Rahmen der Festlegung der Anlagestrategie der Aspekt der Illiquidität im Detail analysiert und ein für den Investor spezifisches Maximum an illiquiden Anlagen mittels Simulationen festgelegt werden. Bei der Umsetzung ist insbesondere die bei illiquiden Anlagen übliche Struktur eines Closed-End Funds kritisch. Diese Struktur erschwert u.a. die Performancemessung sowie die Investitionsplanung und erfordert eine detaillierte rechtliche Prüfung, um die Einhaltung der regulatorischen Vorgaben sicherzustellen.

Weiter führt auch die Illiquidität selbst zu Schwierigkeiten – wie zum Beispiel bei der Messung des Risikos. Nach der Investition ist es empfehlenswert, illiquide Anlagen laufend zu überwachen. So sollt en verschiedene neuere Performancekennzahlen wie der Public Markt Equivalent (PME) mit unterschiedlichen Indizes in einem unabhängigen Investment Reporting berechnet werden . Schlussendlich ist eine regelmässige Übe rprüfung der Diversifikation über die Vintage Years, Branchen und Finanzierungsstadien zentral, u m rechtzeitig allfällige Gegenmassnahmen ergreifen zu können.

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