imageinter-pension, der Verband der Sammelstiftungen, nimmt in einer Mitteilung Stellung zu den Bemühungen der OAK, zu Risikokennzahlen der Sammelstiftungen zu gelangen. In der Mitteilung heisst es:

Vor einem Jahr kritisierte die OAK BV, dass die Sammel- und Gemeinschaftseinrichtungen zu hohe Zinsversprechen und Anlagerisiken eingingen, was ihre Sanierungsfähigkeit beeinträchtige. Nun fordert sie die zusätzlichen Informationen einfach über ein „freiwillig“ auszufüllendes einheitliches Formular ein. Zur Erhöhung der Transparenz in Sammeleinrichtungen plant die OAK BV eine neue Weisung.

inter-pension, die Interessengemeinschaft (teil)autonomer Sammel- und Gemeinschaftseinrichtungen befürchtet, dass damit die Kosten für die Verwaltung ihrer Einrichtungen erhöht werden. Dies sowohl auf Seite der gesetzlich geforderten jährlichen Berichterstattung als auch speziell bei der Vermögensanlage. Die Erhebung von Risikokenn-zahlen auf der Ebene jedes einzelnen Vorsorgewerkes in Sammeleinrichtungen verteuert die Verwaltung.

Es ist damit zu befürchten, dass mit der Einflussnahme auf die Anlagestrategie risikoärmere Investitionen vorgenommen werden könnten, was zu tieferen Renditen führt. Die Altersguthaben müssten somit tiefer verzinst werden, was wiederum zu tieferen Renten führt. Eine vorauseilende Einflussnahme auf die vom Stiftungsrat paritätisch geführten Vorsorgeeinrichtungen entspricht nicht der im Gesetz festgehaltenen repressiven Aufsicht.

  Mitteilung inter-pension