bs-2Die Pensionskasse Basel-Stadt (PKBS) verzichtet künftig auf Investitionen in 15 Rüstungsfirmen, die geächtete Waffen wie Antipersonenminen, Streumunition oder Atomwaffen herstellen. Dies geht aus der Antwort des Regierungsrats auf einen Anzug von Grossrat Raphael Fuhrer (Grüne) hervor.

Der Schweizer Verein für verantwortungsbewusste Kapitalanlagen hatte im März 2017 eine schwarze Liste mit den 15 Rüstungsfirmen veröffentlicht – die Liste wird laufend ergänzt. Mitglieder im Verein sind grosse Pensionskassen wie die des Bundes, des Kantons Zürich, der SBB und der Post, aber auch die Suva.

Noch nicht verzichten will die PKBS, die das Basler Staatspersonal von Lehrern bis zu Tramchauffeuren versichert, aber vorderhand auf Investitionen in fossile Energieunternehmen. Das hatte die Grüne Grossrätin Nora Bertschi vor zwei Jahren in einem Anzug gefordert. Die Publica, die Pensionskasse des Bundes, war hier ebenfalls Vorreiterin. Sie stieg zwar nicht aus allen fossilen Energieunternehmen aus, stiess aber ihre Beteiligungen an Kohlefirmen im Wert von rund zehn Millionen Franken ab.

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