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Jean Netzer und Marco Cincera haben sich in der Schweizer Personalvorsorge 10/18 ausführlich mit dem Thema Generationen-Sterbetafeln auseinandersetzt und die einzelnen Berechnungsmethoden vorgestellt. Ihre Schlussfolgerung:

Die Zukunft kann anhand der verschiedenen Modelle oder Parameter selbstverständlich nicht vorausgesagt werden. Doch diese erlauben zumindest eine bessere Darstellung der möglichen Szenarien. Die Alternativen ergänzen sich eher, als dass sie sich gegenseitig entkräften würden, und tragen dazu bei, dass die Modelle verständlicher und die erzeugten Resultate leichter interpretierbar sind.

In der Palette der bestehenden Lösungen sind bei der Wahl des zu berücksichtigenden Modells schliesslich noch weitere Eigenschaften entscheidend: Transparenz (Methoden, Parameter, verwendete Daten), Robustheit (keinen nicht erklärbaren Einfluss infolge des Hinzufügens von Daten) und Einfachheit (Verständlichkeit, Kommunikation). Es erfordert die Suche nach dem besten Kompromiss zwischen Pragmatik und Präzisionsillusion.

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