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Hansueli Schöchli errechnet in der NZZ den Umfang der Umverteilung zwischen den Generationen und Einkommensklassen in der AHV für das Jahr 2016

[Es] entsteht eine Summe von 5 bis 6 Mrd. Fr., die im Stichjahr 2016 via nicht rentenbildende AHV-Beiträge das Sozialwerk subventioniert hat. Hinzu kamen die offiziellen Subventionen vor allem via Bundesbeiträge und Gelder aus der Mehrwertsteuer. Die Gesamtsubvention für die AHV belief sich somit auf rund 16 Mrd. Fr. und damit auf knapp 40% der Gesamteinnahmen.

Das Steuer-AHV-Paket erhöht das Subventionsvolumen um schätzungsweise 1 Mrd. Fr. pro Jahr; der Rest der Zusatzgelder sind rentenbildende AHV-Beiträge. In der parallel diskutierten AHV-Reform des Bundesrats sind weitere Zusatzsubventionen vorgesehen. Nach den geplanten Reformen dürfte somit das Total der Subventionen für die AHV 40 bis 45% der Gesamteinnahmen ausmachen.

Kein Wunder, dass nicht nur die Linke dieses Sozialwerk mag. Dank den massiven Subventionen sind bei den meisten Versicherten die Renten deutlich höher als die direkten Beiträge, und die Kosten der Subventionen sind grossenteils versteckt; wer weiss schon, welcher Teil seiner Steuerzahlungen im AHV-Topf landet? Hinzu kommt das politisch attraktivste Element der AHV: die Verschiebung hoher Lasten auf kommende Generationen.

  NZZ