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Im vielbeachteten Mercer Global Pension Index ist die Schweizer Altersvorsorge erneut zurückgefallen, vom 8. auf den 11. Rang und nur noch geringfügig vor Irland und Deutschland. Mercer schreibt dazu:

In der Bewertung erhält das Altersvorsorgesystem der Schweiz wie auch im letzten Jahr insgesamt 67.6 Punkte. Allerdings fällt es im Ländervergleich vom 8. auf den 11. Rang zurück. Dies liegt daran, dass sich Chile (69.3), Neuseeland (68.5) und Kanada (68.0) gegenüber 2017 in der Gesamtbewertung verbessert haben. Immerhin konnte die Schweiz im Sub-Index Nachhaltigkeit etwas besser abschneiden als 2017 (+2.8 Punkte), vor allem aufgrund der positiven Entwicklung bei den Indikatoren „Vorsorgevermögen in Prozent des Bruttoinlandsprodukts“ und „reales Wirtschaftswachstum“. Beim Sub-Index Angemessenheit wurden wegen der Neuaufnahme des Indikators „Haushaltsverschuldung“ jedoch 2.2 Punkte weniger erreicht als letztes Jahr.

Mercer leitet daraus Empfehlungen für die Schweiz ab:

  • Einführung einer Regelung, einen Teil der Altersleistung als Rente beziehen zu müssen 
  • Einführung von Steuerbegünstigungen auch für monatliche Rentenzahlungen anstatt nur für die einmalige Kapitalausschüttung
  • Ergreifen von Massnahmen zur Reduktion der – mehrheitlich aus Hypotheken stammenden – Verschuldung der Privathaushalte
  • Schrittweise Erhöhung des gesetzlichen Rentenalters zur Anpassung an die Lebenserwartung
  • Steigerung der Wohneigentumsquote mittels Anreizen ausserhalb des Pensionssystems
  • Stärkere Einschränkung des Zugriffs auf Leistungen vor Renteneintritt.

  Mercer / NZZ