imageAls Topsorge hat sich 2017 die AHV/Altersvorsorge festgesetzt. Sie belegt zusammen mit der Arbeitslosigkeit den ersten Platz beim eigentlichen Sorgenbarometer, wo die Befragten eine Auswahl an fünf Themen haben. Geht es um die Frage, welches dieser Themen das absolut wichtigste ist, setzt sich die Altersvorsorge klar an die Spitze. Die gfs, welche für die CS das “Sorgenbarometer” erstellt schreibt dazu:

Im Sommer 2017 wurde die Kampagne zur AHV-Revision 2020 lanciert. In diesem medialen Themenzyklus ist der Anstieg der AHV zur Topsorge erklärbar. Seit längerem gab es jedoch Anzeichen eines wachsenden Bewusstseins zur Problemen der Finanzierung der Altersvorsorge. Nun hat sich dieses Thema an die Spitze der Sorgen der Schweizerinnen und Schweizer gesetzt. Nach der Ablehnung der jüngsten Reform dürfte die Bedeutung der Sorge der Stimmberechtigten auch künftig hoch bleiben. Bei Werten über 50 Prozent sprechen wir von klimaprägenden Sorgen, in denen der Druck auf die Politik und die Verwaltung zunimmt, Lösungen zu finden. Über die Hälfte der Stimmberechtigten im Alter über 60 sorgen sich bereits um die Situation. Bei Jüngeren ist der Anteil etwas geringer.

Bei den weiteren Sorgen zeichnet sich der Beginn eines neuen Themenzyklus ab. Nachdem die Ausländerthematik und auch die Flüchtlingsfrage ab 2009 immer mehr an Problemdruck dazugewonnen haben, setzt sich diese Entwicklung seit 2015 nicht weiter fort. Seit dem letzten Befragungsjahr gewinnen stattdessen Probleme im Themenkreis der sozialen Sicherheit und Gesundheit – klassische innenpolitische Themen – an Wichtigkeit. In der langen Frist seit 2003 rücken zudem die Themen Verkehr und Energie auf tiefem Niveau in den Vordergrund.

  gfs  Bericht