pk-netzDas PK-Netz hat Stellung zum Entscheid der SGK-N bezüglich frühestes Rentenalter bezogen. Die Kommission hat sich dem Bundesrat angeschlossen und will den Rentenbezug zwischen Alter 62 und 70 festlegen. Dagegen wehren sich insbesondere der Pensionskassenverband ASIP und Arbeitnehmerorganisationen. In einer Mitteilung hält das PK-Netz fest:

Sowohl die Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände als auch der Pensionskassenverband vertreten die Haltung, dass eine zwingende Erhöhung des Rücktrittsalters auf 62 Jahre die Gestaltungsfreiheit der Vorsorgeeinrichtung zu stark einschränkt und die Interessen der Versicherten unnötig missachtet. Die Streichung einer freiwilligen Frühpensionierungsmöglichkeit schafft keine Akzeptanz für die Reform. Dies auch, weil sich Frühpensionierungen – trotz schlechterer Rentenumwandlung – immer noch grosser Beliebtheit erfreuen. Der angespannte Arbeitsmarkt für ältere Arbeitnehmende und die gestiegenen psychosozialen Belastungen am Arbeitsplatz sind heute wichtige Gründe für einen vorzeitigen Altersrücktritt. Hierfür sind die Arbeitnehmenden und auch vielerorts die Firmen bereit, zusätzliche Mittel, etwa für die Finanzierung einer Überbrückungsrente (AHV-Ersatzrente), aufzuwerfen.

Im Sinne eines Kompromisses sind jedoch die Sozialpartner bereit, das Mindestalter für den Vorbezug von Altersleistungen in der beruflichen Vorsorge mit einer Übergangsfrist von fünf Jahren von 58 auf 60 Jahre zu erhöhen bzw. reglementarische Möglichkeiten dafür vorzusehen.

  PK-Netz