Eine Studie von Jacques Menthonnex, die in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Statistik erstellt wurde, analysiert die Sterblichkeit der Geburtsjahrgänge 1900 bis 2030 auf der Basis der beobachteten Daten der Jahre 1900-2013 und eines für die Schweiz entwickelten mathematischen Modells bis zum Jahr 2030.

Mit einer Zunahme der durchschnittlichen Lebensdauer von rund einem Jahr alle drei Jahre ist die Sterblichkeit im Verlauf des letzten Jahrhunderts deutlich zurückgegangen. Die Frauen bleiben die unbestrittenen Rekordhalterinnen in Bezug auf die Langlebigkeit. Doch dieser Vorsprung der Frauen von rund 3 Jahren für den Geburtsjahrgang 2013 zeigt im Laufe der Generationen eine abnehmende Tendenz. Die Männer holen ihren Rückstand allmählich auf, so dass ihr Gewinn an Lebensjahren bereits seit über vierzig Geburtsjahrgängen jenen der Frauen übersteigt.

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Bei der Analyse der Generationssterbetafeln kann folgendes festgestellt werden: von der Generation 1900 haben nur 0,2 % der Männer und 0,8% der Frauen das 21. Jahrhundert erreicht. 5,3% bzw. 9,5% der Personen des Geburtsjahrgangs 1950 werden voraussichtlich 100 Jahre alt. Von der Generation 2013 werden warscheinlich 17,6% der Männer bzw. 23,9% der Frauen einen 100. Geburtstag feiern.

Ohne aussergewöhnliche Entdeckungen auf dem medizinischen Sektor werden jedoch nur wenige Menschen älter als 110 Jahre. Gemäss unseren Sterbetafeln können nur 1,0% bzw. 1,4% der 2013 geborenen Knaben bzw. Mädchen dieses Ereignis erleben. Diese Zahlen stellen eine Einschätzung dar, die nicht als eintretende Realität gesehen werden sollte, und das betrifft vor allem die Zahlen, die weit in der Zukunft liegen.

BFS