Die Mehrheit der Erwerbstätigen in Deutschland blickt sorgenvoll auf das Thema Altersvorsorge – und zugleich kümmert sich ein Großteil nicht um die Ruhestandsplanung. Mittlerweile fragt sich jeder zweite Erwerbstätige, ob private Altersvorsorge überhaupt noch sinnvoll ist, wie der am Mittwoch in Köln vorgestellte Axa-Deutschland-Report zur Ruhestandsplanung ergab.

59 Prozent klagen demnach über eine wachsende Angst beim Thema Altersvorsorge, und bereits 39 Prozent erwarten im Ruhestand eine verschlechterte Lebensqualität. Andererseits gaben nur 60 Prozent an, dass sie mit ihrer Ruhestandsplanung begonnen hätten – bei einer gleichlautenden Axa-Befragung vor zehn Jahren waren dies noch 82 Prozent.

Offensichtlich ist dieses Versäumnis den Befragten auch bewusst: So halten die Erwerbstätigen im Bundesdurchschnitt 412 Euro als monatliche Vorsorgeleistung zur privaten Altersvorsorge für nötig. Tatsächlich bringen sie aber nur 257 Euro auf.

  FAZ