Laut Travail.Suisse haben die Lebensversicherer letztes Jahr 661 Millionen Franken Gewinn mit der BV gemacht. Die Gewerkschaft fordert den Bundesrat auf, “diese Praxis in seinem Paket zur Altersvorsorge endlich zu unterbinden.” Travail Suisse macht seine Zustimmung zur AV2020 von entsprechenden Schritten abhängig. Allenfalls müsste den Versicherern das Vorsorgegeschäft verboten werden.

Der Versicherungsverband entgegnet: “Mit ideologisch motivierten Vorwürfen diskreditiert die Gewerkschaft Travail.Suisse die Lebensversicherer und mit unhaltbaren Forderungen blockiert sie die nötigen Reformen zur langfristigen Sicherung unserer Renten. Das ist Effekthascherei und verantwortungslos. Eine Versachlichung der Diskussion ist dringend nötig. Deshalb unterstützen die Privatversicherer die unabhängige Studie über die Höhe der Gewinn-Ausschüttungsquote, die der Bundesrat im Rahmen der «Reform Altersvorsorge 2020» vorschlägt ebenso wie die Suche nach Lösungen, um die Finanzierung des Umwandlungssatzes durch Risikoprämien zu vermeiden.”

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