Der Blick befasst sich mit der Warnung des ASIP, eine Annahme der “Abzocker”-Initiative würde die Verwaltungskosten für die Pensionskassen in die Höhe treiben. In der Zeitung heisst es dazu: “Der Vater der Abzocker-Initiative wehrt sich gegen die Darstellung, dass die Vorbereitung der Abstimmungen an den Generalversammlungen die Pensionskassen viel Zeit koste: «Der Aufwand wird übertrieben. 95 Prozent der Traktanden sind sowieso klar», sagt Minder. Bei einem «sehr umstrittenen Traktandum könnte die Pensionskasse via die heutigen neuen Medien sogar ihre Versicherten befragen».

Zudem müssten die Vertreter der Pensionskassen ja nicht persönlich an den Generalversammlungen erscheinen: «Stimmzettel ausfüllen, in ein Couvert stecken und abschicken. Den Rest erledigt der unabhängige Stimmrechtsvertreter», so Minder.

Labile Entscheidungssituation

Der Schlagabtausch zwischen Gegnern und Befürwortern der Abzocker-Initiative wird sich bis zum Abstimmungstermin am 3. März sicher noch deutlich zuspitzen. Den Ausgang abzuschätzen ist laut Politologe Andreas Ladner schwierig: «Die Zerrissenheit in den verschiedenen Parteien und Lagern zeigt, wie labil die Entscheidungssituation ist.»

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