Die JUSO Schweiz will die Pensionskassen abschaffen und stattdessen die AHV ausbauen. Die Delegierten der Jungpartei haben in Zofingen ein entsprechendes Positionspapier zur Altersvorsorge verabschiedet.
Die zweite Säule binde gewaltige Mittel, die an den Finanzmärkten angelegt werden müssten, schreibt die JUSO in einer Mitteilung. Dieses System sei krisenanfällig und zwinge die Bevölkerung, sich am Casino der Finanzspekulation zu beteiligen.
Die JUSO verlangt darum die Ablösung der Pensionskassen durch die AHV. Die minimale AHV-Rente soll schrittweise auf 4000 Franken erhöht werden. Die Mittel dazu kommen gemäss JUSO-Positionspapier aus höheren Lohnbeiträgen von Spitzenverdienern und einer Erbschaftssteuer.
Auch die dritte Säule soll verschwinden. Diese sei ein reines Steueroptimierungsinstrument für Reiche, schreibt die JUSO. Die Vorschläge sollen in die anstehende Debatte über die Reform der Altersvorsorge einfliessen.