imageMartin Kaiser, stellvertretender Direktor des Bundesamts für Sozialversicherungen (BSV), verlässt laut NZZ per Ende Dezember den Bund. Der Grund dafür seien organisatorische Veränderungen im Bundesamt, heisst es im BSV. Mit der von Berset angestrebten kombinierten Reform von erster und zweiter Säule werden entsprechend im BSV auch die beiden Bereiche zusammengelegt. Kaiser leitet das Geschäftsfeld Alters- und Hinterlassenenvorsorge. Angesichts dieser Umstände habe sich Kaiser entschieden, das Amt zu verlassen, heisst es im BSV. Zudem würde er eine ohnehin geplante Auszeit nun vorziehen.

Martin Kaiser war für eine Stellungnahme vorerst nicht erreichbar. Kaiser war früher Leiter der Postregulationsbehörde PostReg und danach Geschäftsleitungsmitglied beim Wirtschaftsdachverband Economiesuisse. AB 1.7. 2010 bis Mitte 2011 war Kaiser im BSV zuständig für die berufliche Vorsorge. 

Offen bleibt, wie stark unterschiedliche Ansichten über den Reformfahrplan in der Altersvorsorge Kaisers Entscheid begünstigt haben. Für den zu besetzenden Führungsposten des fusionierten Bereichs erste und zweite Säule hat Colette Nova  laut Einschätzung der NZZ gute Karten. Die ehemalige Gewerkschafterin leitet derzeit den Bereich berufliche Vorsorge.

 NZZ