Nun hat auch die UBS nach Swisscanto, CS, State-Street etc. einen Index zur Temperaturmessung bei der 2. Säule entwickelt. Der UBS PK-Barometer beruht wie auch der CS PK-Index auf den Ergebnissen der im Global Custody erfassten Vermögen. Weil die Banken darüber aber keine detaillierten Angaben machen wollen oder können, bleibt die Aussagekraft ihrer Indizes beschränkt. Kommt hinzu, dass die Datenbasis sich entsprechend der Kundenfluktuation ändert, aber auch darüber dürfte man kaum etwas vernehmen.

Da wir als getreuliche Chronisten aller Geschehnisse in der Welt der Beruflichen Vorsorge uns nicht vorwerfen lassen wollen, wichtige Daten zu unterschlagen oder gar einen Datenlieferanten gegenüber einem anderen zu bevorzugen (diesbezüglich befleissigen wir uns grösster Neutralität), werden Sie künftig auch über diesen Barometer regelmässig informiert.  In diesem Falle sogar recht häufig, weil nach Auskunft der UBS der Barometer monatlich abgelesen wird.

Performance seit 2006

Zum Bericht per 31.3. schreibt die UBS: “Trotz der Erholungsphase im vergangenen Jahr sowie im 1. Quartal 2010 konnten seit Ausbruch der Finanzkrise im Sommer 2007 erst rund zwei Drittel des Tauchers wettgemacht werden. Dennoch ist die kumulierte Performance ab 2006 seit neun Monaten positiv, im März 2010 mit +6.2%. Grundsätzlich zeigen grosse Pensionskassen eine leicht bessere kumulierte Performance als mittelgrosse und kleine Pensionskassen.”

Interessant ist die Feststellung: “Im März gab es beträchtliche Renditeunterschiede zwischen den Pensionskassen. Grosse Pensionskassen weisen nicht nur im Median bessere Renditen aus, sondern auch eine substanziell geringere Streuung sowie höhere Renditen im 1. Quartil und im Minimum. Diversifikation und systematisches Risikomanagement sind mögliche Erklärungsfaktoren für dieses vorteilhafte Abschneiden der grossen Pensionskassen.”

UBS PK-Barometer