In einem Interview der work Zeitung der Unia machte Andreas Rieger, Unia Co-Präsident, folgende Aussagen:

Die Rentensenkung ist abgewehrt. Wie kann man jetzt den permanenten Rentenklau von 10 Milliarden beenden?
Rieger: Zuerst -  Wir brauchen Transparenz darüber, wohin unser Geld fliesst und wer wie viel herausnimmt. Vor allem, was die Versicherungskonzerne treiben. Man muss die Verwaltungs- und Anlagekosten auf die Hälfte herunterbringen. Die Versicherer werden es noch bereuen, dass sie diese Auseinandersetzung gesucht haben. Es gibt jetzt Mehrheiten, um dieses Missverhältnis von Aufwand und Ertrag zu korrigieren. Dann aber kommt das Wichtigste: Die Leute interessieren sich nicht primär für Mindeszinssatz, Überobligatorium, technischen Zinssatz und so weiter. Wichtig für sie ist, dass der Rentenbetrag in Franken und Rappen stimmt.

Die Abschaffung der zweiten Säule ist kein Thema? Es ist störend, wenn unser Leben im Alter von den Finanzspekulanten abhängt.
Die Abschaffung ist nicht machbar. Aber wir müssen die Selbstbedienung stoppen. Die AHV stärken. Und das angehäufte Kapital der zweiten Säule für produktive Investitionen nutzen.

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