Nachdem eine Kopie der Expertise des Basler Anwalts Christoph Degen über die Vorfälle bei der Gemini-Sammelstiftung bereits vor einiger Zeit ihren Weg zur Tages-Anzeiger-  SonntagsZeitungs-Redaktion gefunden hat, ist jetzt gemäss einem Artikel von Werner Enz in der NZZ auch diese Zeitung in den Besitz des Berichts gelangt. In Auftrag gegeben wurde er vom BSV, dafür bezahlt hat jedoch die Gemini. Da nicht völlig klar ist, was die angeblichen Verfehlungen von Carl Helbling und Oskar Leutwyler wirklich sind und ob und wie sie gegen das Gesetz verstossen haben sollen, wäre die Veröffentlichung der Expertise natürlich von allgemeinem Interesse. Das BSV wie auch die direkt Beteiligten haben dies jedoch abgelehnt. Nachdem sie nun aber zunehmende Verbreitung findet (auf WikiLeaks ist sie allerdings noch nicht zu finden), wäre die Veröffentlichung jetzt mehr als opportun. Am Freitag will die NZZ die wichtigsten Erkenntnisse des Berichts offenlegen. Die im Bericht “angegriffenen Personen” kommen gemäss Enz dabei ausgiebig zu Wort.

NZZ