Der bolivianische Präsident Evo Morales hat eine Gesetzesvorlage an den von ihm kontrollierten Kongress geschickt, mit welcher er die zwei privat geführten Pensionskassen des Landes zu verstaatlichen beabsichtigt Betroffen sind die Kassen Futuro der Zürich Financial Services und Prevision der spanischen BBVA Gruppe Die beiden Kassen teilten die Verantwortung für das Pensionssystem Boliviens seit der Privatisierung desselben durch Präsident Gonzalo Sanchez de Lozada im Jahre 1996 Zusammen verwalten die beiden Kassen gegenwärtig ein Vermögen in der Höhe von rund 3 Mrd. Dollar von 1,3 Mio Bolivianern.

Artikel NZZ