Marco Bagutti, Leiter Kapitalanlagen bei der Auffangeinrichtung, hat in der NZZ einen Beitrag über die Kosten alternativer Anlagen und Investment Banking-Dienstleistungen publiziert. Bagutti schreibt zum Thema Hedge Fund-Investitionen: “Die Auffangeinrichtung hat den Versuch unternommen, eine Vollkostenrechnung im Bereich ihrer Hedge-Fund- Investitionen zu tätigen. Sie hat dabei festgestellt, dass sie über die verschiedenen Ebenen (Single-Hedge-Fund, Fund-of-Fund, Hedge-Fund-Beratung) fixe Vermögensverwaltungsgebühren von 2,56% pro Jahr bezahlt und zusätzlich ab einem gewissen Renditeniveau ein Drittel der Performance in Form von erfolgsabhängigen Gebühren ausrichtet. Das Verlustrisiko trägt sie aber zu 100%. Diese Berechnung schliesst die Transaktionskosten, Depotgebühren auf verschiedenen Stufen und Fonds-Administrations-Entschädigungen usw. nicht ein. Diese betragen gut und gerne noch einmal 0,5% pro Jahr. Es fällt schwer zu glauben, dass es im jetzigen Tiefstzinsumfeld möglich ist, eine risikomässig vertretbare Anlagestrategie umzusetzen, die diese horrenden Kosten deckt und dem Portfolio einen substanziellen Mehrertrag bringt.”

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