uriDie Pensionskasse Uri, der rund siebzig Unternehmen angeschlossen sind, wies aufgrund der Finanzmarktkrise Ende 2008 noch einen Deckungsgrad von knapp 87 Prozent aus. Aktuell liegt der Deckungsgrad bei 98 Prozent, schreibt die Urner Zeitung.

Aktuell sind zwei grosse Probleme zu lösen: Einerseits verursacht ein Mitarbeiter, der in Pension geht, in der Regel ein Loch von zirka 35 000 Franken. Ohne Gegenmassnahmen und aufgrund der Altersstruktur könnte sich der Pensionierungsverlust bis Ende 2019 auf 19 Mio. Franken kumulieren. Anderseits sind die aktuell möglichen Sanierungsmassnahmen ungenügend. Die Regierung hat daher dem Parlament eine Totalrevision der Verordnung über die Pensionskasse Uri (PKV) vorgelegt. Diese wurde vom Landrat einstimmig genehmigt.

Mit der Totalrevision werden zwei Hauptziele erreicht: Das Sanierungsinstrumentarium wird ausgedehnt, die Lasten werden zwischen Arbeitgeber und -nehmer fairer verteilt. In Zukunft können selbst bei einer starken Unterdeckung die bundesgesetzlichen Vorgaben erfüllt werden. Die Totalrevision trägt zur Verringerung der strukturellen Defizite und somit zur langfristigen finanziellen Sicherung der PK Uri bei.

 Artikel Urner Zeitung