Die Deutsche Rentenversicherung wird vom Herbst an die gezahlten gesetzlichen Renten an die Finanzämter melden. Auch private Rentenversicherer, Versorgungswerke sowie Pensionskassen und -fonds müssen dann die Ausschüttungen an ihre Kunden offenbaren. Einmal im Jahr wird gemeldet, bei der Premiere im Herbst werden gleich noch die Angaben der Jahre seit 2005 mitgeliefert. Das Finanzamt erfährt so, wer über den Freibeträgen liegt und damit eine Steuererklärung abgeben muss.

Und das sind mehr Rentner, als viele glauben – nach früheren Schätzungen mindestens 3,3 der insgesamt etwa 20 Millionen Ruheständler. Im Jahr 2005 wurden auf einen Schlag mehr als eine Million von ihnen steuerpflichtig. Denn seitdem ist mindestens die Hälfte der gesetzlichen Rente zu versteuern. Davor waren es nur 27 Prozent für die, die mit 65 den Ruhestand begannen.

FAZ