Die Auswertung der bereits früher publizierten Hewitt-Studie «Pension Fund Survey 2007» zeigt eine Abnahme der Leistungsprimatkassen. Der Anteil der Leistungsprimatkassen hat im Rahmen dieser Erhebung gegenüber 2005 von 35% auf 28% abgenommen. Der Umwandlungssatz ist tendenziell sinkend und Unternehmen reduzieren ihren Anteil an den Gesamtbeiträgen. 

«Der Trend zu variablen Vergütungsbestandteilen nicht nur im Kaderbereich hat Auswirkungen auf die berufliche Vorsorge. Der Vorteil des Beitragsprimats ist es, dass variable Lohnbestandteile und Beschäftigungsgradänderungen einfach versichert werden können. Bei einem Festhalten am Leistungsprimat wäre die Schaffung eines Zusatzplans im Beitragsprimat zur Versicherung der variablen Lohnteile erforderlich. Zudem wird im Beitragsprimat die Höhe der Verzinsung der Altersguthaben jährlich neu festgelegt, womit rasch auf Veränderungen der Renditesituation auf dem Kapitalmarkt reagiert werden kann», erläutert Werner Koradi, PK-Experte bei Hewitt.

Die grosse Mehrheit der Vorsorgeeinrichtungen offeriert den aktiven ersicherten im Jahr 2007 einen Umwandlungssatz von mindestens 6.8% im Alter 65. Eine beachtliche Anzahl weist immer noch einen Umwandlungssatz von über 7% auf.

Der Anteil der befragten Pensionskassen, welche zurzeit immer noch einen technischen Zinssatz von 4% verwendet, ist von 77% in der letzten Erhebung auf 60% gefallen. Bei Leistungsprimatkassen beträgt dieser Anteil immer noch 81%. Von den befragten Pensionskassen planen 23% in Zukunft eine Senkung des technischen Zinssatzes.

Unter den Trends in der beruflichen Vorsorge ist im Rahmen dieser Studie eine Entwicklung zu geringeren Anteilen des Arbeitgebers an den Gesamtbeiträgen (Spar- und Risikobeitrag) erkennbar. Durchschnittlich ist der Anteil von 60% in der letzten Erhebung auf 57% gesunken. Nur noch 37% der Arbeitgeber bezahlen 60% oder mehr der Gesamtbeiträge.

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