Das Bezirksgericht Arbon TG muss sich gemäss einer Meldung des Klein-Reports am kommenden Montag und Dienstag (10./11.9.) mit der Frage befassen, ob die Ringier-Zeitungen «Blick» und «Sonntagsblick» die Persönlichkeit von Rieter-Anlagenverwalter Jürg Maurer verletzt haben. Beide hatten Maurer vor einem Jahr mehrfach als «frechsten Pensionskassenverwalter der Schweiz» bezeichnet. In einer ganzen Reihe von Artikeln war das starke Anwachsen von Maurers Privatvermögen kritisiert worden. Von «wundersamer Geldvermehrung» war die Rede, wenn es darum ging, dass das Privatvermögen des Pensionskassenverwalters von 480 000 Franken 1997 auf 68 Millionen Franken im Jahr 2006 angewachsen war. Und das bei einem Jahresgehalt von 240 000 Franken zuzüglich Boni. Sein Privatvermögen sei durch eine hoch spekulative, aber auch profitable Anlagestrategie entstanden, sagte er. Eine solche Strategie hätte er mit der Pensionskasse nie gefahren, weil sie viel zu risikobehaftet sei. Der Bericht einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bescheinigte Maurer Anfang November 2006 korrektes Verhalten. Die Anlagepolitik sei für die Kasse erfolgreich gewesen. Im Klein-Report wie auch im Blick ist die Rede vom Pensionskassen-verwalter Maurer. Er ist aber nicht Chef der Pensionskasse, sondern nur zuständig für deren Anlagen.

Klein Report – News