Seit 2002 führt die Post eine externe Pensionskassen-Kadervorsorge bei der AXA-Versicherung. Und verschob 2004 bis 2012 1,962 Milliarden Gewinne in die Pensionskasse, schreibt die AZ.

Die externe Kadervorsorge gilt für Mitarbeitende, die mehr als 338’400 Franken verdienen. 17 aktuelle Topkader der Post sind zurzeit in ihr vertreten, wie Mediensprecher Oliver Flüeler bestätigt: «Grundsätzlich gehören die Mitglieder der Konzernleitung und der erweiterten Geschäftsleitung dazu.»

Die 17 Topkader sind bei der AXA- Sammelstiftung versichert. An die Sparbeiträge zahlt die Post als Arbeitgeberin 60 Prozent, die Topkader selbst berappen 40 Prozent. Der «versicherte» Lohn soll bei gegen 200’000 Franken liegen. Die Risikobeiträge gegen Krankheit und Unfall übernimmt der Arbeitgeber sogar zu 100 Prozent.

SVP-Nationalrat Ulrich Giezendanner spricht von «einer absoluten Luxuslösung». Er sagt: «Jetzt muss die Pensionskasse ebenfalls Bestandteil der Untersuchung der Jahre 2016/17 der Post werden.»

Ueber einen Zusatzplan sind auch Mitarbeiter mit Löhnen zwischen 112’800 und 338’400 Franken versichert – jedoch in der ordentlichen Pensionskasse. «Der Zusatzplan ist keine Kadervorsorge», betont Flüeler. «Der Umfang der Leistungen und Beiträge weicht im Grundsatz nicht ab von der Basisvorsorge.» Bei beiden zahlt der Arbeitgeber im Schnitt 55 Prozent an die Beiträge, der Arbeitnehmer 45 Prozent.

  AZ