Kurt Speck schreibt auf HZ Insurance über Bedeutung und Chancen der Kommunikation ihrer Versicherten durch die Pensionskassen. Zusammengefasst heisst es:

  1. Wachsende Informationsbedürfnisse: Mitarbeiter wollen heute besser über die finanzielle Lage ihrer Pensionskasse und ihre Altersleistungen informiert sein. Elektronische Medien erleichtern den Zugang zu Informationen, dennoch ist die Kommunikation oft noch zu komplex.

  2. Herausforderung der Verständlichkeit: Die zweite Säule gilt als wichtig, bleibt jedoch schwer verständlich. Fachpersonen wie Roland Lüthold fordern, dass Vorsorgeeinrichtungen technische Inhalte verständlicher aufbereiten – besonders für Versicherte, die wenig Fachwissen mitbringen.

  3. Zielgruppenspezifische Kommunikation: Je nach Lebensphase variieren die Informationsbedürfnisse. Junge Versicherte interessieren sich für Verzinsung und Spargutschriften, ältere für Rentenprojektionen und Rentner für die Stabilität der Kasse.

  4. Wettbewerbsfaktor Kommunikation: Pensionskassen, besonders grosse Gemeinschafts- und Sammelstiftungen, investieren zunehmend in professionelle Kommunikationskonzepte. Dadurch können sich Unternehmen auch als attraktive Arbeitgeber positionieren.

  5. Grenzen der Informationspflicht: Digitale Portale bieten wichtige Informationen, doch Pensionskassen sollen keine individuelle Finanzplanung leisten. Hinweise zu Themen wie AHV-Leistungen oder Steuern sind sinnvoll, Coaching bleibt jedoch Sache externer Fachstellen.

Diese Entwicklungen zeigen: Klare und zielgerichtete Kommunikation in der beruflichen Vorsorge ist unerlässlich, um Vertrauen und Verständnis bei den Versicherten zu schaffen.

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