Iwan Städler schreibt im Tages-Anzeiger über die vom Bundesrat vorgeschlagene Besteuerung der 2. und 3. Säule. «Der Bundesrat hält die Steuer­privilegien bei der 2. und der 3. Säule für zu gross. Damit hat er einen Aufschrei ausgelöst. Jetzt legt er mit einem neuen Konzept nach und nimmt Vermögende ins Visier.»

Seine ursprünglichen Pläne haben im vergangenen Herbst für grossen Protest gesorgt. Nun hat der Bundesrat ein neues Konzept präsentiert. Klar ist, dass Einzahlungen in die 2. und die 3. Säule auch in Zukunft vom Einkommen abgezogen werden dürfen. Damit lassen sich also während des Erwerbslebens weiterhin Steuern sparen.

Was aber geschieht im Alter? Für all jene, die lediglich eine Rente beziehen, ändert sich gar nichts. Wer sich dagegen das Vorsorgekapital auf einen Schlag auszahlen lässt, muss künftig mit deutlich höheren Steuern rechnen. Vor allem wenn man sehr hohe Kapitalsummen bezieht.

More