imageFuW schreibt über das sehr profitable Geschäft von VZ.

Während klassische Vermögensverwalter schwächeln, läuft’s für VZ Holding besser denn je. Die Vermögenszentren verzeichnen starken Zulauf – vor allem aus der Babyboomer-Generation. «Unsere Zielgruppe sind Ehepaare ab fünfzig, die meist eine gute berufliche Stellung haben und ein Eigenheim besitzen», erklärt CEO Giulio Vitarelli.

Sie stehen vor der Pensionierung und haben viel Beratungsbedarf. «Viele beziehen einen Teil ihrer Pensionskassengelder als Rente und einen Teil als Kapital», sagt Vitarelli. Das VZ-Vermögenszentrum berät diese Kunden zu allen Aspekten der Altersvorsorge – von Steuerfragen bis hin zu Geldanlagen. «Wir sind primär nicht eine Bank, sondern ein Beratungsunternehmen», erklärt Vitarelli.

Das Potenzial ist gross. VZ Holding schätzt die Zielgruppe auf 1 bis 1,2 Mio. Haushalte in der Schweiz – Tendenz weiter wachsend. Die demografische Entwicklung ist ein Treiber für VZ Holding. Als zweiten Treiber sieht CEO Vitarelli den zunehmenden Anteil von Menschen, die Beratung suchen, weil die Altersvorsorge immer komplexer werde.

Die «Ü50-Welle» schlägt sich zunehmend positiv in der Bilanz der VZ-Gruppe nieder. Im vergangenen Jahr kletterte der Ertrag um fast 15% auf 463,8 Mio. Fr. Die Beratungshonorare stiegen um über 19%. VZ Holding berechnet für die Beratung ihrer Kunden Honorare auf Stundenbasis. «Wir verzichten konsequent auf eigene Anlageprodukte», erklärt CEO Vitarelli.

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