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  • Die Pensionskassen im UBS-Sample erzielten im Mai eine durchschnittliche Performance von 0,03% nach Abzug von Gebühren. Seit Jahresbeginn steht die Rendite bei 2,79% und die annualisierte Rendite seit Beginn unseres Barometers im Jahr 2006 steht bei 2,94%.
  • Im vergangenen Monat lag die Bandbreite der Performance aller Pensionskassen bei 1,74 Prozentpunkten. Das beste Ergebnis (0,91 %) erzielt eine mittelgrosse Pensionskasse mit verwalteten Vermögen zwischen CHF 300 Mio und 1 Mrd. Das schlechteste Ergebnis (-0,83%) erzielt eine kleine Pensionskasse mit weniger als CHF 300 Mio. verwalteten Vermögen. Die geringste Performancespanne (1,16%) wurde bei grossen Pensionskassen mit mehr als CHF 1 Mrd. verwalteten Vermögen beobachtet.

  • Die Sharpe Ratio (der letzten 36 Monate) war mit durchschnittlich 0,53 geringer als im Vormonat (0,63). Für die grossen und mittleren Pensionskassen betrug der Wert 0,58 und für die kleinen 0,46.
    Im Mai verzeichneten nur Schweizer Aktien mit -1,86% eine negative Performance. Andere Anlageklassen beendeten den Monat höher mit Renditen zwischen 0,18% für Immobilien und 2,09% für Hedgefonds.
  • Im vergangenen Monat belastete die Möglichkeit eines Scheiterns der Verhandlungen über eine Anhebung der US-Schuldenobergrenze die Märkte. Einige grosse Technologieunternehmen in den USA haben jedoch aufgrund des Interesses an künstlicher Intelligenz einen Bewertungsanstieg verzeichnet. Auf der geldpolitischen Seite hatte der Markt erwartet, dass die Fed-Anhebung um 25 Basispunkte im Mai die letzte sein würde. Doch die Anleger überdenken nun die Möglichkeit weiterer Zinserhöhungen. Angesichts der Aussicht, dass die Zinsen noch einige Zeit hoch bleiben können, halten wir das Aufwärtspotenzial für globale Aktien für begrenzt. Darüber hinaus gehen wir davon aus, dass die Unternehmensgewinne durch die Verlangsamung des Wirtschaftswachstums und die Margenerosion bedroht sein werden. Daher glauben wir, dass eine defensive Positionierung gerechtfertigt ist.

  UBS PK-Performance