Jorge Serra, Zentralsekretär VPOD und Präsident des PK-Netz, hat in der Schweizer Personalvorsorge 9-23 seine Kritik an der BVG-Reform 21 dargelegt. Sie sei für die Versicherten eine Lotterie, für die Kassen eine Zumutung, schreibt er. Die Senkung des Umwandlungssatzes ist für ihn nicht mehr dringlich, Verbesserungen für Teilzeitbeschäftige und damit für viele Frauen erkennt er bestenfalls punktuell. Das sehen Frauenorganisationen anders. Zustimmung an den technischen Schwächen der Vorlage, insbesondere bei den Kompensationsmassnahmen, wird er hingegen auch bei den Fachverbänden finden. Aber natürlich darf die übliche Kritik an den “gewinnorientierten Playern” nicht fehlen. Abschliessend hält er fest:

Gewiss besteht nach wie vor Handlungsbedarf, aber diese BVG-Reform generiert fü r jedes gelöste Problem drei neue. Sie liegt weder im Interesse der Versicherten, noch im Interesse der Kassen und gehört deshalb abgelehnt.

  Kommentar Serra