image

(Swisscanto) Nach dem Höchststand im Juli mussten im dritten Quartal 2023 vor allem die Aktienmärkte Federn lassen. Das haben auch die privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen zu spüren bekommen. Gegenüber dem Vorquartal (113,6%) ist deren Deckungsgrad auf 112,6% zurückgekommen. Die finanzielle Erholung der Pensionskassen seit dem Einbruch auf 110,1% Ende 2022 ist damit ins Stocken geraten. Die Rezessionssorgen, die derzeit auch die Finanzmärkte dominieren, widerspiegeln sich in dieser Entwicklung (Abbildung 1).

Das Resultat der schwierigeren Finanzmarktsituation zeigt vor allem bei den privatrechtlichen Kassen Wirkung: So ist die Zahl der privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen mit einem Deckungsgrad von mehr als 115% per Ende September auf 41% (Vorquartal 45,6%) gesunken, während jene der finanziell stärksten öffentlich-rechtlichen, vollkapitalisierten Kassen bei 13,5% gleichgeblieben ist.

Die Zahl der Vorsorgeeinrichtungen mit einer Unterdeckung ist dagegen nur leicht gestiegen, von 1,3% bei den privatrechtlichen Kassen auf 1,6%. Bei den öffentlich-rechtlichen Kassen mit Vollkapitalisierung stagniert der Wert bei 8,1% (Vorquartal 8,1%). Unverändert geblieben ist auch der Anteil der öffentlich-rechtlichen Kassen mit Teilkapitalisierung in Unterdeckung von 88,9%. Nach der Erholung des Deckungsgrads im Vorquartal haben die rückläufigen Aktienmärkte in den vergangenen drei Monaten Punkte gekostet.

image

  Swisscanto PK-Monitor