SDA. Während die Sterblichkeit im Jahr 2020 aufgrund der Corona-Pandemie in der Schweiz im Vergleich zum Jahr 2019 um rund 9% zugenommen hat, liegt sie im 1. Halbjahr 2021 unter dem Niveau von 2019. Das geht aus einer Studie des Universitätszentrums für Allgemeinmedizin und öffentliche Gesundheit in Lausanne (Unisanté) hervor. Die Studie basiert auf vorläufigen Daten des Bundesamts für Statistik (BFS). Die Sterblichkeit sank demnach im 1. Halbjahr 2021 gegenüber 2020 um etwa 10.8%. Sie lag damit niedriger als in den sechs vorangegangenen Jahren, mit Ausnahme der ersten vier bis sechs Wochen des Jahrs 2021, die durch das Ende der zweiten Corona-Welle gekennzeichnet waren. 2021 sei zudem das zweite Jahr in Folge, in dem die Influenza keine Spuren in der Sterblichkeit hinter- lassen habe. Auch habe sich die dritte Corona-Welle nicht sichtbar auf die Gesamtmortalität niedergeschlagen. Damit sei die Sterblichkeit im Jahr 2021 die bisher niedrigste, die in der Schweiz je verzeichnet wurde.

  Communiqué Unisanté