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  • UBS. Die Pensionskassen in unserem Sample erzielten im September insgesamt eine durchschnittliche Performance von
    –1,56% nach Gebühren. Seit Jahresbeginn erwirtschafteten sie eine Rendite von 5,76% und seit Messbeginn 2006 eine von 73,84%.
  • Die Bandbreite der Performance aller Pensionskassen war mit 1,89% relativ weit. Das beste Ergebnis von –0,60% lieferte eine grosse Pensionskasse mit mehr als CHF 1. Mrd. verwalteten Vermögen, das schlechteste mit –2,49% eine kleine Pensionskasse mit weniger als CHF 300 Mio. verwalteten Vermögen. Die Bandbreite bei den mittleren Pensionskassen (1,09%) war deutlich geringer als die der grossen (1,75%) und kleinen (1,82%).
  • Die Sharpe Ratio (der letzten 36 Monate) lag mit durchschnittlich 1,09 deutlich unter dem Vormonat (1,21). Die grossen Pensionskassen (1,23) und die mittleren (1,15) wiesen eine deutlich höhere risikoadjustierte Rendite auf als die kleinen (0,96).
  • Der September war für die Finanzmärkte der schlechteste Monat seit dem initialen Rückgang im März 2020. Die Gründe dafür waren unter anderem ein starker Anstieg der Renditen von 10-jährigen Staatsanleihen. Vor allem in den USA stieg die Angst, dass die Zentralbank viel schneller als erwartet die Zinsen anheben müsste wegen anhaltend hoher Inflation. Gleichzeitig nahmen die Sorgen um das Wirtschaftswachstum zu und in China kam die Schuldenkrise um den Immobilienkonzern Evergrande in Gang. Wir erwarten, dass sich diese Unsicherheiten bald legen, die Zentralbanken weiterhin sehr behutsam agieren und somit Risikoanlagen in den nächsten Monaten im Vorteil sein sollten.
  • Bei den Anlageklassen waren Aktien und Anleihen mit negativen Vorzeichen versehen, während die alternativen Anlagen positiv Abschnitten. Das beste Resultat lieferten Private Equity und Infrastruktur mit 3,16%, gefolgt von den Hedge Funds (0,97%). Immobilien waren nur leicht im Plus mit 0,06%. Das schlechteste Ergebnis ist bei den Schweizer Aktien zu finden mit –5.66%, globale Titel waren nur –2,24% negativ. Bei den Anleihen ist das Bild ähnlich, Fremdwährungsanleihen waren –0,29% im Minus, Schweizer Franken Anleihen hingegen –1,24%. Der Performanceunterschied dürfte unter anderem mit einem deutlich stärkeren US-Dollar zu tun haben.
  •   UBS