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Nach dem Ausbruch der Pandemie sind die Börsenkurse dramatisch eingebrochen. Deshalb fiel der durchschnittliche Deckungsgrad von 113 Prozent Anfang Jahr auf rund 103 Prozent Ende März. Diese Zahlen stammen von der Pensionskassenberaterin PPCmetrics. Sie basieren auf Angaben von 322 meist grösseren Pensionskassen, die total mehr als 700 Milliarden Franken Vorsorgekapital verwalten, und wurden für den Tages-Anzeiger aktuell aufbereitet. Zum Vergleich: Das gesamte Vorsorgevermögen in der Schweiz beträgt rund 1000 Milliarden Franken.

Bei knapp einem Drittel der berücksichtigten Pensionskassen lag der Deckungsgrad Ende März unter 100 Prozent. Doch erfreulicherweise erholte sich die Börse rasch wieder. Ende November gab es nur noch bei 8 Prozent der untersuchten Pensionskassen eine Unterdeckung.

Marco Jost von PPCmetrics rechnet damit, dass die schweizerischen Pensionskassen dieses Jahr eine Rendite von etwa 2 bis 2,5 Prozent erwirtschaften werden, was dem Durchschnitt der vergangenen Jahre entspricht. Das bedeutet, dass sich auch bei der Verzinsung nichts ändern dürfte: Die Versicherten erhalten auf ihrem Vorsorgekapital in der Regel einen Zins zwischen einem und zwei Prozent.

  Bund / PPCmetrics