image
Stress wird in der Arbeitswelt immer mehr zur Belastung. 2017 litten 21% der Erwerbstätigen an ihrem Arbeitsplatz sehr oft unter Stress, gegenüber 18% im Jahr 2012. Auch die psychosozialen Risiken nehmen generell zu. Die Häufigkeit der physischen Risiken hat sich hingegen kaum verändert. Knapp die Hälfte (49%) der gestressten Personen fühlen sich bei der Arbeit emotional erschöpft und weisen folglich ein höheres Burn-out-Risiko auf. Dies sind einige Ergebnisse aus der jüngsten Publikation des Bundesamtes für Statistik (BFS).

Der Anteil Personen, die bei der Arbeit meistens oder immer unter Stress stehen, ist sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern von 18% im Jahr 2012 auf 21% im Jahr 2017 gestiegen. Damit gehört Stress zu den psychosozialen Risiken, die am stärksten zugenommen haben. Besonders deutlich war der Anstieg bei den Erwerbstätigen unter 30 Jahren (von 19% auf 25%) sowie im Gesundheits- und Sozialwesen (von 18% auf 23%). Besonders häufig stehen Personen unter Stress, wenn sie mindestens drei weiteren Typen psychosozialer Risiken ausgesetzt sind (2017: 37%). Ihr Anteil hat sich seit 2012 um 4 Prozentpunkte erhöht.

  Mitteilung BFS