Die anhaltende und noch längst nicht bis in alle finanziellen Kapillaren analysierte Umverteilung zwischen Jung und Alt in der 2. Säule (und der 1.)  gewinnt zusehends an Publizität. Ob sich die Politik noch länger darum scheren kann? Stefan Barmettler nahm sie in der Handelszeitung als Anlass für einen Kommentar. Barmettler:

Dabei ist klar: Das Drei-Säulen-Modell funktioniert nur, wenn die Altersvorsorge auf drei separaten, soliden und austarierten Säulen steht. Heute aber wackeln zwei der drei Säulen und drohen, sich gegenseitig zu destabilisieren.

Die Jungen machen sich zu Recht Sorgen um ihre Altersvorsorge. Was das Dilemma noch grösser macht: Die Schweiz ist auf bestem Weg, ein Volk von Transfer-Empfängern zu werden – eine arbeitende Minderheit zahlt, eine pensionierte Mehrheit kassiert.

  Handelszeitung