Die Studie zum Thema “Demographie und Wohnungswirtschaft, Seniorenfreundliche Zugänge zum Mietwohnungsmarkt” ist als Gemeinschaftsprojekt verschiedener Institutionen entstanden. In einer Mitteilung heisst es dazu:

Obwohl über 80 Prozent der Wohnungsanbieter die hohe Sesshaftigkeit von Senioren schätzen, kennen sie die spezifischen Bedürfnisse dieses interessanten Marktsegmentes kaum. Senioren müssen sich bei der Wohnungssuche nicht mehr an den Einschränkungen durch den Erwerbsalltag orientieren und verbringen mehr Zeit zu Hause, sie müssen in der Regel auch mit tieferen Einkommen zurechtkommen. Die Entscheidung, wo sie alt werden möchten, erhält dadurch eine höhere Tragweite.

Um ihnen den Zugang zum Mietwohnungsmarkt zu erleichtern, sind die Wohnungsanbieter gefordert: Senioren brauchen mehr Zeit für den Bewerbungsprozess, Anreize zum Verlassen von Familienwohnungen und bevorzugte Kanäle zu den kleinen, preisgünstigen Wohnungen. Im Gegenzug erhalten Wohnungsanbieter langjährige, treue Mieter, die im Schweizer Mietwohnungsmarkt mit seinen über 75’000 leeren Mietwohnungen immer wichtiger werden. (…)

Handlungsbedarf besteht auch, wenn es darum geht, finanziellen Härtefällen einen Zugang zu preisgünstigen Wohnungen zu verschaffen. Obwohl sich viele Senioren Marktmieten leisten können, sind vor allem Alleinstehende auf kleinen, günstigen Wohnraum angewiesen. Allein im Kanton Zürich können sich 18 Prozent der Pensionierten nicht mehr als 1000 Franken Miete leisten.

Die Studie entstand als Kooperationsprojekt des Swiss Real Estate Institutes (SwissREI) und Zimraum GmbH mit den Partnern Age Stiftung, Bundesamt für Wohnungswesen, gaiwo, Immobilien Basel- Stadt, Mobimo, SVIT Senior Zürich, Stadt Winterthur und Dr. Stephan à Porta-Stiftung. Sie kann für 45 Franken per Mail an buch@zimraum.ch oder über Amazon.de bestellt werden.