Finanz und Wirtschaft hat Philipp Gmür, CEO der Helvetia, interviewt. Dabei kam auch das Geschäft mit der 2. Säule zur Sprache.
Im Pensionskassengeschäft für KMU bleiben die Kapital- und Zinspflichten auf der Helvetla-Bllanz. Wie sehr wird deswegen die Ertragsmarge gedrückt?Helvetia verdient in diesem Segment Geld. Die Kapitalkosten sind gedeckt, sonst würden wir über die Bücher gehen.
Mindestumwandlungssatz und Mindestzins für Pensionskassen haben die Behörden viel zu hoch festgelegt.
Das ist eine Zeitbombe, und die Zeit läuft gegen uns. Wer wird den Schaden tragen? Für Helvetia als Anbieterin von Pensionslösungen geht die Rechnung auf. Doch es findet eine riesige Geldumverteilung zu Lasten der jungen Generation statt. Jeder Neurentner kostet das Versichertenkollektiv rund 40’000 Fr., weil das individuell Gesparte nicht vollständig für die gesetzlich definierte Pensionskassenrente reicht.