Werner Enz beschäftigt sich in der NZZ mit den Auswirkungen der Altersvorsorge 2020 auf die Arbeitskosten. Enz schreibt:
Berechnungen des Schweizerischen Arbeitgeberverbandes stimmen nachdenklich, wenn es um die absehbaren Mehrkosten bei der Umsetzung der «Altersvorsorge 2020» geht. Kann es sich die Schweiz wirklich leisten, im durch Frankenstärke gekennzeichneten Umfeld noch eine abrupte Verteuerung des Faktors Arbeit anzuordnen? Wie stark wird die Standortgunst in einer zunehmend von internationaler Mobilität der Unternehmen gezeichneten Situation darunter leiden? – Im Fallbeispiel des Arbeitgeberverbands für einen 46-jährigen Angestellten mit einem Jahreseinkommen von 72 000 Fr. würden die BVG-Lohnbeiträge – für Unternehmen sind das einfach Kosten – gegenüber dem Status quo zwischen 33% (Bundesrat-Vorschlag) und 15% (Ständerat) zunehmen.