bs-2Anfang Februar stimmte der Basler Grosse Rat einem Anzug von Nora Bertschi (Grünes Bündnis) zu. Dieser fordert den Regierungsrat auf, zu prüfen, wie die Pensionskasse Basel-Stadt «möglichst kostenneutral aus Investitionen in fossile Energien aussteigen» könne. Bertschi begründete ihren Vorstoss mit dem finanziellen Argument, diese Investitionen könnten an Wert verlieren. Sie finde es erstaunlich, dass man bisher nicht näher hingeschaut habe, sagt sie auf Anfrage.

Der Vorstoss wurde überraschenderweise auch von bürgerlichen Politikern unterzeichnet, so von Luca Urgese (FDP) und von Joël Thüring (SVP). Es ist das finanzielle Argument, das Thüring überzeugt: «Ich halte die Kohlenstoffrisiken für durchaus real», sagt er. Es gelte zu vermeiden, dass am Schluss die Basler Steuerzahler ein Loch bei der Pensionskasse stopfen müssten, wie es in der Vergangenheit schon geschehen sei.

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