Radio SRF befasst sich mit den Löhnen von PK-Geschäftsführern in der Schweiz, dies nach den Diskussionen um die Entlöhnung von Reto Bachmann bei der PK-Solothurn. Zur Sprache kommt auch der Lohn von Susanne Jäger, Chefin der Pensionskasse Aargau. SRF schreibt auf seiner Website:

Bis vor kurzem betrug der Jahreslohn von Reto Bachmann 178’500 Franken im Jahr. Künftig verdient der Direktor der Pensionskasse des Kantons Solothurn 205’000 Franken. Das entspricht einer Lohnerhöhung von knapp 27’000 Franken. Seine Kollegin im Aargau, Susanne Jäger, verdient hingegen deutlich mehr, nämlich rund 280’000 Franken im Jahr.

Das erklärte die Geschäftsführerin der Aargauischen Pensionskasse APK vor knapp zwei Jahren dem Konsumentenmagazin K-Tipp und bestätigte diese Summe nun gegenüber dem Regionaljournal erneut. Wie aber kommt dieser grosse Unterschied zustande?

Jäger stamme ursprünglich aus der Privatwirtschaft, erklärt Martin Sacher. Er ist der Präsident des APK-Vorstandes. Man habe Jäger abwerben wollen und da sei es klar, dass man ihr einen besseren Lohn anbieten müsse, so Sacher. Und: Im Laufe der Jahre sei ihr Lohn natürlich angestiegen.

Zum Vergleich: Im Kanton Bern verdient der Direktor der ebenfalls eigenständigen Pensionskasse 240’000 Franken. Keine Angaben gibt es aus dem Kanton Basel Land. Der Grund: Die Pensionskasse ist – wegen ihrer Eigenständigkeit – nicht dem Personalrecht des Kantons unterstellt, heisst es auf Anfrage.

Abklärungen eines Aargauer Büros im Auftrag der Solothurner Pensionskasse hatten übrigens ergeben, dass das Durchschnittseinkommen eines Pensionskassen-Chefs zwischen 210’000 und 240’000 Franken beträgt. Als Quelle für diese Zahlen diente das Bundesamt für Statistik, heisst es auf Anfrage beim Aargauer Büro.

  SRF / SVP-Kritik an Bachmann