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In einem Beitrag für die Zeitschrift Schweizer Personalvorsorge analysieren Benno Ambrosini und Jürg Walter die Rentenentwicklung in den letzten 30 Jahren. Sie kommen zum Ergebnis: “Aufgrund der tiefen Inflation der letzten 20 Jahre haben Renten mit Beginn nach dem Jahr 1995 relativ wenig Kaufkraft verloren, auch wenn sie nicht erhöht worden sind (siehe Grafik). Der Kaufkraftverlust solcher Renten beträgt je nach Rentenbeginn maximal 11 Prozent. Derjenige von Renten mit Beginn 1995 oder früher könnte hingegen höher sein. Allerdings haben viele Pensionskassen in den 90er-Jahren Rentenerhöhungen gewährt, sodass der reale Wertverlust entweder viel kleiner ausfällt als in der Grafik gezeigt oder die Renten sogar an Kaufkraft gewonnen haben.

Unter vereinfachten Annahmen (inklusive Rentenerhöhung) kann man davon ausgehen, dass die meisten Renten der beruflichen Vorsorge in den letzten 30 Jahren eine durchschnittliche Kaufkraftentwicklung im Bereich von jährlich –1.8 bis 0.3 Prozent hatten. A posteriori lässt sich daraus folgern, dass in den Umwandlungssätzen eine jährliche Teuerung bereits enthalten war.

  Artikel SPV