Radio SRF hat sich anlässlich einer Tagung mit dem Thema nachhaltige Anlagen für Pensionskassen beschäftigt. Deren Ausmass ist weiterhin gering. Schuld daran sind nicht zuletzt die Kosten.

Eine kleinere Pensionskasse bezahle für eine nachhaltige Anlage häufig ein Vielfaches an Gebühren im Vergleich zu einer traditionellen Anlage, erklärte Luzius Neubert vom Pensionskassenberater PPCmetrics. Bei einem Vermögen von beispielsweise 100 Millionen Franken müsse im ersten Fall mit Verwaltungsgebühren von 300‘000 bis 400’000 Franken gerechnet werden – verglichen mit etwa 0,1 Prozent oder 100‘000 Franken bei einer kostengünstigen Anlage.

Es braucht deshalb mehr nachhaltige Produkte, die sich die Pensionskassen auch leisten können. «Es darf ein klein wenig, aber nicht massiv teurer sein», sagt Peter Graf als Stiftungsratspräsident der Personalvorsorge Swissport. Denn die Rendite sei nicht grösser als bei konventionellen Anlagen.

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