Die bereits im zweiten Jahr vom HR-Outsourcing und Personalberatungsunternehmen Aon Hewitt durchgeführte europaweite Umfrage "EMEA Benefits Communication Survey 2014" zeigt deutliche Defizite in der Kommunikation über Vergütungspakete und deren Wert, heisst es in einer Mitteilung von Aon Hewitt. Dies gelte auch für Schweizer Unternehmen: Zwar orientieren 71 Prozent der Betriebe ihre Angestellten über ihre Vergütungs- und Leistungspakete, 44 Prozent davon immerhin jährlich und 31 Prozent gar mehrmals im Jahr, allerdings erfolgt ihre Mitteilung an die Mitarbeitenden hauptsächlich, um den gesetzlichen Anforderungen zu genügen.
Schweizer Unternehmen führen regelmässig Orientierungen durch und 88 Prozent von ihnen beziehen dabei Informationen zur Altersversorgung mit ein. Um über ihre Leistungspakete zu berichten nutzen sie überwiegend Inhouse-Kommunikationsmittel, wie Printmaterial, E-Mail und unternehmensinterne Online-Portale. „Vergütungsprogramme zur Talentbindung und Steigerung des Engagements der Mitarbeitenden erfordern erhebliche Investitionen. Dennoch sind sich viele Mitarbeitende nicht bewusst, auf welchen Gesamtwert sich die Vergütungen ihres Arbeitgebers belaufen“, heisst es dazu bei Aon Hewitt. Hier liege viel freies Potential brach.