Die CVP unterstützt die Erhöhung des Rentenalters für Frauen auf 65 Jahre. Sie ist für das so genannte Referenzalter bei 65 Jahren für Männer und Frauen bei der ersten und der zweiten Säule, wie sie in ihrer Vernehmlassungsantwort zur vom Bundesrat vorgeschlagenen Reform von AHV und Pensionskassen schreibt.

Beim BVG-Mindestumwandlungssatz verlangt die CVP einen Systemwechsel. Statt eines im Gesetz festgelegten Satzes brauche es eine «transparente und nachvollziehbare technische Regel». Sie schlägt vor, dass dafür das Bundesamt für Statistik «den technisch korrekten Umwandlungssatz» berechnet und der Bundesrat auf dieser Basis alle fünf Jahre die Sätze bestimmt.

Zehn Jahre vor der Pensionierung solle dann für jeden Arbeitnehmer ein verbindlicher Satz festgesetzt werden. Der Umwandlungssatz ist jener Prozentsatz, der bestimmt, wie viel des angesparten Kapitals dem Versicherten jedes Jahr von der Pensionskasse als Rente ausbezahlt wird.

Zum von der Linken heftig bekämpften Vorschlag, den Mindestumwandlungssatz von heute 6,8 Prozent auf 6 Prozent zu senken äussert sich die CVP nur indirekt. Sie merkt an, dass die Umwandlungssätze im überobligatorischen Teil der Pensionskasse schon heute «zum Teil deutlich» unter 6 Prozent lägen. «Damit hat die Realität das Gesetz längst überholt».

  NZZ /   Stellungnahme CVP