blBei der Ausfinanzierung der Deckungslücke bei der Basellandschaftlichen Pensionskasse (BLPK) mit ihren rund 35’000 Versicherten kommt der Baselbieter Landrat mit einem Kompromiss der Forderung von 28 Baselbieter Gemeinden entgegen: Mit 45 gegen 35 Stimmen bei fünf Enthaltungen segnet das Parlament einen Vorschlag seiner Finanzkommission (Fiko) ab. Demnach trägt der Kanton die Ausfinanzierungsschuld der Gemeinde-Lehrkräfte und er kommt für deren Besitzstandsregelung auf.

Dieser Kompromiss kostet den Kanton 276 Millionen Franken. Das Parlament gab dieser Variante den Vorzug gegenüber dem Gegenvorschlag der Regierung, der den Kanton "nur" mit 58 Millionen Franken belastet hätte. Weil in der Schlussabstimmung das nötige Vierfünftelmehr verfehlt wurde, kommt die Pensionskassen-Vorlage vors Volk. Dieses wird höchstwahrscheinlich am 18. Mai darüber entscheiden können.

  bz