imageMartin Kaiser, Verantwortlich für Sozialpolitik beim Arbeitgeberverband, schreibt: *Im Auftrag des Bundesamts für Sozialversicherungen (BSV) erstellte Studien belegen: Gerade noch ein Drittel der Beschäftigten in der Schweiz hält sich an das starre Rentenalter 64/65 und scheidet exakt zu diesem Zeitpunkt aus dem Erwerbsleben aus. Ein Drittel macht diesen Schritt früher. Viele von ihnen, weil sie es sich leisten können. Ihr Anteil war in den letzten Jahren jedoch stark rückläufig. Das durchschnittliche, «faktische» Rentenalter stieg innert weniger Jahre um nahezu ein Jahr auf über 64 Jahre für Männer und annähernd 63 Jahre für Frauen. Die Schweiz liegt damit europäisch an der Spitze.

Den von Arbeitnehmern und Arbeitgebern eingeleiteten Kulturwandel gilt es zu unterstützen, indem das Referenz-Rentenalter bis 2030 etappenweise weiter erhöht wird – und zwar jenseits von 65/65. Die Politik braucht nur noch die faktisch längst laufende Entwicklung gesetzgeberisch nachzuvollziehen. So sichern wir uns auch für die Zukunft die Basis für ein gesundes Wirtschaftswachstum und damit auch für sichere Renten!”

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