Die Handelszeitung berichtet über die Betrügereien der Ipco Investment, der offenbar auch zwei Pensionskassen zum Opfer gefallen sind. Die Personalvorsorgestiftung der Biella Neher investierte im April 2003 und dann nochmals im Januar 2004 je 200’000 Franken, wie der Handelszeitung vorliegende Dokumente zeigen.

Die Betrüger der Ipco Investment boten angeblich Devisentransaktionen mit jährlichen Renditen von bis zu 30 Prozent – und sammelten so gesamthaft 125 Millionen Franken ein. Auch die Sackmesserfirma Victorinox investierte bei Ipco beträchtlich.

Obwohl die Zivilforderung der Pensionskasse von Biella-Neher von 373’000 Franken vom Schwyzer Strafgericht gutgeheissen wurde und Ipco-Haupttäter Mike Niggli mit seinem Geschäftspartner Juan Manuel R. verpflichtet wurden, die Gelder zurückzuzahlen, verzichtet die Firma laut Informationen von handelszeitung.ch auf den Betrag.

Angefragt auf den Sachverhalt, beschied Geschäftsleitungsmitglied Franziska Flükiger handelszeitung.ch, dass die Firma zu diesem Fall keine Stellung nehme. Auch auf die Frage, warum Biella auf den Rechtsweg verzichtet, gab Biella keine Stellungnahme ab.

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